Mittwoch, 28. Januar 2015

Mein Wochenbettbericht

Diesmal möchte ich bei einer Blogparade mitmachen, die zur Zeit auf dem Hebammenblog läuft:

Blogparade Wochenbett

Meine Wochenbettzeit ist ja gerade erst geendet, somit ist die Erfahrung noch ganz frisch und ich möchte sie gern mit euch teilen. Ich hatte wahrscheinlich nicht das beste Wochenbett aller Zeiten, aber dennoch habe ich es sehr genossen. Die intensive Zeit mit dem Kind kommt so schnell (wahrscheinlich nie) wieder.



Wie ihr wisst ist ja am 24.11.2014 unser kleiner Paul auf die Welt gekommen. Der kleine Mann wurde in einem Krankenhaus auf natürlichem Wege geboren. Leider hatten wir eine nicht ganz einfache und recht lange Geburt, was es mir nicht ganz einfach gemacht hat.
Vor allem hätte ich im Nachhinein wohl etwas mehr Zeit zur Erholung gebraucht, als ich mir zugestanden habe.


Effektiv im Bett gelegen habe ich nur ein oder zwei Tage. Im Übrigen bin ich ambulant, 4 Stunden nach der Geburt schon nach Hause gegangen.

Schnell hatte mich der Alltag wieder und ich wollte den Haushalt schmeißen. Unordnung in der Wohnung und ein kleines Baby und Hund haben für mich nicht zusammengepasst.
Jetzt denke ich mir, es wäre wohl doch besser gewesen, sich mehr zu erholen und die Geburt nochmal richtig Revue passieren zu lassen.

Das Wochenbett habe ich besonders intensiv mit meinem Mann und unserem Kleinen verbracht. Wir haben versucht, so wie es geraten wird uns die meisten Besucher vom Hals zu halten. Wir hatten am Anfang nur ganz kurze Besuche. Nach zwei Wochen dann den ersten großen, durch meine Eltern und Großeltern.


Diese Tipps möchte ich werdenden Mami´s & Papi´s auf den Weg geben:

1.) Genießen, genießen, genießen
Diese Zeit kommt vielleicht nie mehr wieder. Vor allem mit diesem Kind, ganz bestimmt nicht mehr. Es wird wahrscheinlich die einzige Zeit sein, die ihr ohne schlechtes Gewissen kuschelnderweise im Bett verbringen dürft und könnt.

2.) Lasst euch verwöhnen
Ihr habt eine Meisterleistung erbracht. Ihr seid die Eltern eines kleinen neuen Erdenbürgers.
Wer, wenn nicht ihr hat es verdient verwöhnt zu werden? Lasst euch euer Lieblingsessen bringen. Frühstückt im Bett, lasst den Haushalt Haushalt sein.
Abnehmen kann man später auch noch. Und auch die Hausarbeit rennt nicht weg! (schade eigentlich =)

3.) Macht euch keinen Stress
Auch frisch gebackene Eltern sind keine Maschinen. Ihr müsst genauso wie euer Kind erst die neuen Sachen lernen. Es dauert seine Zeit bis Gewohnheit eintritt. Ja, es ist vor allem am Anfang nicht immer einfach. Mal klappt das Stillen nicht, mal schreit das Kind und man weiß nicht warum.
Seit euch sicher, ihr seit nicht die Ersten und bestimmt nicht die Letzten denen es so geht. Und man bekommt immer Hilfe, wenn man nicht mehr weiter weiß.

4.) Lacht über die kleinen Dinge
Freut euch über alles. Das es euch gut geht und eurem Nachwuchs. Das euer Kind wächst und gedeiht. Das ihr jetzt eure eigene kleine Familie seit. Das ihr kuscheln dürft ohne Ende. Es gibt so viele schöne Sachen am Eltern sein, die wir oft vergessen. Das gilt auch über das Wochenbett hinaus!

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